"Armut ist in Nepal allgegenwärtig. Die Folgen daraus sind gravierend, besonders in so entlegenen Gebieten wie unserer Projektregion. Die meisten Menschen hier in den Bergen sind „Chepang”, eine
der kleinsten und ärmsten Volksgruppen Nepals, für die das Überleben ein täglicher Kampf ist. Zwangsansiedlung des einst nomadisierenden Volkes hat sie zu Bauern ohne nennenswertes Land werden
lassen. Die widrigen klimatischen Verhältnisse, die winzigen Flächen Ackerland und der Mangel an alternativen Erwerbsquellen führen u.a. dazu, dass die meisten Familien mit nur fünfzig Cent pro
Tag auskommen müssen," berichtet LiScha Himalaya e.V..
Dadurch ist den Familien eine ausreichende und gehaltvolle Ernährung meist nicht möglich, und sie müssen oft mit nur einer einzigen sehr einfachen Mahlzeit am Tag auskommen. Mangelund
Unterernährung sind die Folge.
Der Verein LiScha Himalaya e.V. hat nach Lösungen gesucht, um diese Situation zu verbessern.
So wurde das Projekt „Täglich eine warme Mahlzeit für Schulkinder" 2013 von ihnen ins Leben gerufen. Das Projekt ist darauf abgestimmt, die Mangel- und Unterernährung auszugleichen und positiv
auf das Wachstum und die Entwicklung der Kinder Einfluss zu nehmen.
Aber nicht nur die Kinder profitieren von der täglichen Schulspeisung sondern auch die Familien, die in ihrer Sorge darum, den Teller für alle füllen zu können, wesentlich entlastet werden.
Wir, das Hilfswerk SURYA, haben das Projekt mit EUR 4`000.- unterstützt.
Somit haben nun 133 Kinder ein ganzes Jahr jeden Tag eine warme und vollwertige Mahlzeit!
„LiScha Himalaya e.V.” wurde am 12.02.2011 als gemeinnütziger Verein gegründet. Wir von LiScha Himalaya e.V. haben uns als Ziel gesetzt, Menschen eine Stimme zu geben, die in dieser Welt wenig Beachtung finden. Die einstigen Ureinwohner Nepals – die Chepang – sind Menschen, die aus ihrer angestammten Region und Lebensform vertrieben, nun vergessen mit den Folgen der Entwurzlung und Armut kämpfen.
Wir möchten unseren Beitrag leisten, die Welt an einem „Schatten-Ort” wie diesem ein bisschen heller zu gestalten.
Unser Ziel ist es, diesen Menschen, besonders den Mädchen und Frauen, Hilfen an die Hand zu geben, selbstständig und in Würde ihren Weg aus Armut, Analphabetismus und Chancenlosigkeit zu finden. Sie sollen gewachsen, gestärkt und selbstbewusst für ihre Rechte eintreten können.
In Armut wird man geboren, aber es ist kein unveränderliches Schicksal!